Wir haben die Türen geöffnet – zu unseren Räumen, zu unseren Ideen und vor allem zu echten Begegnungen. Am 30. April fand das erste Open House im Education Lab statt. Ein Tag voller Austausch, Perspektiven und mutigen Fragen: Was braucht Bildung in Wien? Welche Lösungen gibt es schon? Und wie bringen wir sie in die Breite?
Pädagog:innen, Bildungsinitiativen, Kinder, Gründer:innen und Interessierte waren da – manche zum ersten Mal, andere sind schon länger Teil der Community. Was sie verbindet: Die Lust, Bildung gemeinsam zu gestalten.
Los ging’s mit dem Founders Breakfast. Michael Maurer, Gründer von eSquirrel, war zu Gast und teilte seine Erfahrungen – ehrlich, praxisnah und mit viel Raum für Fragen. Statt PowerPoint und Podium gab’s Croissants, Gespräche auf Augenhöhe und einen offenen Austausch über digitale Bildung, Unternehmertum im Bildungsbereich und darüber, was es braucht, um langfristig dranzubleiben und von der Idee in die Umsetzung zu kommen.
Viele Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, selbst ihre Gedanken einzubringen – zu Herausforderungen im Schulalltag, zu Chancen durch digitale Tools, aber auch zur Frage, wie man neue Ideen überhaupt in bestehende Systeme integriert.
Ein besonderes Highlight waren die Co-Creation Sessions, die über den Tag verteilt stattfanden. Statt Frontalvortrag ging es hier um gemeinsames Denken und Brainstormen: Wie kann das Education Lab dabei unterstützen, dass Bildungsinnovationen an Kindergärten und Schulen in Wien kommt? Welche Herausforderungen erleben Pädagog:innen, und welche Lösungen gibt es vielleicht schon?
In kleinen Gruppen wurden Perspektiven gesammelt, Impulse gegeben, Fragen formuliert. Ganz bewusst offen, ohne festgelegtes Ziel – denn genau darum ging es: Einen Raum zu schaffen, in dem Ideen und Gedanken entstehen dürfen, ohne sofort fertig sein zu müssen.
Kinder auf der Bühne – und im Zentrum.
Ein Moment, der Vielen in Erinnerung bleiben wird: Die Kinder der Lerngemeinschaft 15 standen auf der Bühne – und brachten mit ihrer Session Superkräfte entdecken ihre Sicht auf Bildung ein. Mit beeindruckender Klarheit und einer Frage, die im Raum hängen blieb: „Wie finde ich meine Superkraft?“
Was als kurzer Programmpunkt geplant war, entwickelte sich zu einem der bewegendsten Highlights des Tages. Die Kinder erzählten von ihren eigenen Superkräften – vom Mut, Dinge anzusprechen, bis hin zur Fähigkeit, andere zum Lachen zu bringen – und forderten das Publikum anschließend ganz direkt heraus: “Und was ist deine?”
Ein besonderer Moment. Denn auf der Bühne standen nicht Expert:innen – sondern genau die, um die es eigentlich geht. Und sie haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie sehr genau wissen, worauf es ankommt.
In der Session Wirkung verstärken wurde es konkreter:
Innovative Bildungsinitiativen aus Wien stellten ihre Arbeit vor – mit Themen wie Mental Health, globales Lernen, Schulentwicklung, STEAM und Partizipation. Es ging um neue Lernformate, emotionale Bildung, digitale Tools und darum, wie wir gemeinsam Wirkung langfristig verankern.
Was dabei spürbar wurde: Die Bildungslandschaft ist voller engagierter Menschen, die nicht auf perfekte Bedingungen warten – sondern einfach anfangen.
Den Abschluss bildete die Keynote von Dr. Julia Holzer:
„Gekommen, um zu wirken – Positive Education nachhaltig verankern.“
Mit viel Klarheit und Tiefgang sprach sie über Haltung, Beziehungsarbeit und die Bedeutung emotionaler Bildung – nicht als netten Zusatz, sondern als Grundlage für jede gelingende Lernbeziehung.
Das Open House war ein Auftakt – und eine Einladung: An alle, die Bildung aktiv mitgestalten wollen.
Ob ihr Räume sucht, Austausch, Inspiration oder einfach einen Ort, wo eure Fragen willkommen sind – im Education Lab seid ihr richtig.
Denn: Bildung gelingt nicht im Alleingang. Sie braucht Orte. Menschen. Und die Bereitschaft, Dinge gemeinsam weiterzudenken.
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